Die Thermografie als berührungsloses Bild gebende Infrarot (IR)- Temperaturmessmethode ermöglicht die zuverlässige Ortung und Quantifizierung thermischer Fehlstellen von Gebäuden ohne Zerstörung des Messobjektes. Sie ist eine unverzichtbare Inspektionshilfe und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erkennung von Wärmeverlusten. In einer Infrarotkamera wird die von einem Sensor aufgenomme Wärmestrahlung in ein Wärmebild (Thermogramm) umgewandelt. Das Thermogramm gibt die Temperaturverteilung an der untersuchten Objektfläche wieder. Durch Auswertung der flächigen Temperaturinformation werden nicht sichtbare Strukturen erkannt. Die IR-Thermografie beruht darauf, dass jede Oberfläche, unabhängig vom Aggregatzustand, mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes (0K oder –273°C) eine elektromagnetische Wärmestrahlung emittiert, die jenseits der roten Linie des sichtbaren Lichts im elektromagnetischen Spektrum liegt. Die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen sind im Thermogramm durch verschiedenene Farben analog der neben der Abbildung stehenden Farbskala dargestellt. Bei einer entsprechenden Temperaturdifferenz können Aussagen zur aktuellen Temperatursituation gemacht werden. Jede Thermografie ist eine Ist-Aufnahme des zu beurteilendem Objekts.
Vorraussetzungen für die Thermografie
Bei Sonnenschein, Regen, Schneefall oder Nebel kann keine Gebäudethermografie durchgeführt werden. Beste Ergebnisse erzielt man bei Dunkelheit. Die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außentemperatur sollte möglichst hoch sein und mindestens 15 Kelvin (z.B. innen 20°C, außen 5°C) betragen. Bei mehr als 5°C Außentemperatur sollte ebenfalls keine Thermografie durchgeführt werden.Bei hinterlüfteten Fassaden oder Fassaden mit immergrünen Bewuchs wie z.B. Efeu ist eine Thermografie nicht möglich bzw. nicht sinnvoll.Schwierige Messbedingungen können eine sinnvolle Thermografie auch schon mal unmöglich machen.Hierzu gehören u.a. zu kurze Abstände, kein freies Sichtfeld, zu flacher Beobachtungswinkel.
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